Hans-Jürgen Massaquoi war ein deutsch-amerikanischer Journalist und Autor. Er wurde am 19. Januar 1926 in Hamburg als Sohn einer deutschen Mutter und eines liberianischen Vaters geboren. Sein Vater war der liberianische Diplomat und später Präsident William Vacanarat Shadrach Tubman, jedoch kannte Massaquoi seinen Vater nicht persönlich.
Massaquoi wuchs in Hamburg auf, aber aufgrund seiner gemischten Herkunft wurde er während der Zeit des Nationalsozialismus diskriminiert. Er wurde von den Nationalsozialisten als "Halbneger" bezeichnet und bekam im Jahr 1940 Hausverbot in einer deutschen Schule.
Nach dem Zweiten Weltkrieg emigrierte Massaquoi in die Vereinigten Staaten und diente dort in der US-Armee. Später wurde er Journalist und arbeitete für das Magazin "Ebony".
Massaquoi ist vor allem für seine Autobiografie "Destined to Witness: Growing Up Black in Nazi Germany" bekannt, die 1999 veröffentlicht wurde. In dem Buch beschreibt er seine Kindheit und Jugend im nationalsozialistischen Deutschland und die Diskriminierung, mit der er konfrontiert war. Das Buch erlangte internationale Anerkennung und wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
Hans-Jürgen Massaquoi starb am 19. Januar 2013 in Jacksonville, Florida. Er hinterließ seine Ehefrau und zwei Söhne.
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